Bastian's A8 Homepage


                          


Restauration


Beim Kauf war schon vor vornherein klar, dass er restauriert wird. Vor allem, da er in '"Bauernblind" lackiert wurde und das auch entsprechend dem Namen nach, also "einfach über alles drüber". Außerdem ist so einiges nicht original, es fehlen Teile und er ist verbastelt. Das meiste wird daher wieder zurückgebaut, bzw. repariert, anderes so gelassen, da es zur Geschichte dieses A8 dazugehört.
Dabei wird er, auch wenn er auf den ersten Blick so aussehen mag, kein hundertprozentiges Ausstellungsstück werden. Dafür ist er zu komplex aufgebaut und es werden noch einiges an Überraschungen kommen. Inklusive unerwarteter Investitionen. Und natürlich wird er dann entsprechend viel gefahren, sprich normale Abnutzungen bekommen.
Hier also ein Restaurationsbericht über meinen A8, was alles gemacht wurde, bzw. musste und dass es manchmal lange dauern kann, bis es weitergeht.
Noch zur Info für die, die es interessiert: Für Grundierung und Lack nehme ich normale Spraydosen. Das Grün ist RAL 6001 "Diamantgrün".


Auffällig sind die beiden großen Scheinwerfer. Wahrscheinlich deshalb, weil der originale mal defekt war und wurde dabei gleich mit überlackiert. Die Lichtausbeute ist so auch besser. Er ist ja zuletzt nur noch mit einem Frontschneeschild betrieben worden. Außerdem wurde auf der rechten Haubenseite ein Stück rausgeschnitten, warum ist nicht bekannt. Die komplette Batteriehalterung (bis auf ein kleines Stück am Lenkgetriebe) fehlt. Eine größere Batterie wurde einfach an die rechte Seite gesetzt. Dadurch konnte er nur auf der breitesten Spurweite gefahren werden. Das gab Löcher in der Abdeckhaube, genauso wie auf den Schutzblechen. Denn da die Rücklichthalterung fehlt (warum auch immer), wurden diese einfach auf die Schutzbleche gesetzt. Diese sind auch nicht original, da die Kennzeichenbeleuchtung fehlt. Hat natürlich auch was, soll aber wieder original werden. Wie man gut erkennen kann, sind diese auf die "permanente" Spurbereite angepasst. Bis das alles aber gemacht werden konnte, dauerte es noch.







Erst mal musste das vordere Getriebe auf, denn das Schaltzahnrad (S-V-R) hatte sich plötzlich verabschiedet. Zuerst klackerte es permanent, dann war keinerlei Vortrieb mehr möglich. Zum Glück war es nur das eine Zahnrad, die anderen sahen noch sehr gut aus. Links das abgescherte, rechts das neue (Lagerware).
Dabei war der Abbau des Aufbaus nicht allzu schwer, er wurde "einfach" weg geklappt. Auf Lackschäden musste ja keine Rücksicht genommen werden.
Es musste dabei auch die Kupplungsscheibe erneuert werden, da diese kurz vor der Verschleißgrenze war. Ebenso wurden Kupplungsglocke und Getriebedeckel vorsorglich grundiert.


Beim säubern des Reglers viel das Axiallager, bzw. dessen Rollen, auseinander! In der Muffe waren auch schon deutliche Laufspuren. Diese wurden ausgefräst und durch eine Scheibe ersetzt.


Da er nicht so gut ansprang, wurde die ESD überprüft. Diese dürfte bei 120 bar geöffnet haben, nun wieder bei 175 bar! Dennoch gab's nicht das gewünschte Ergebnis. Also musste als nächstes die ESP neu. Die war auch gut verschlissen, denn der Dieselfilter war komplett zu, da tröpfelte es nur noch raus! Aber gut lief er dennoch nicht, es dauerte immer länger, ihn zum starten zu bewegen. Außerdem sägte er dann sehr stark, erst bei mittlerer Drehzahl wurde es besser.



Beim Entfernen des Zylinders kam das Übel zum Vorschein: Der Motor hatte wohl mal einen Kolbenfresser, deshalb auch wenig Kompression. Außerdem spuckte er dadurch eine Menge Öl raus. Der Zylinder sah auch nicht viel besser aus.



Ein neuer Kolben musste her, natürlich komplett mit Kolbenringen und -bolzen. Unten links ist das alte Lager zu sehen, ebenfalls mit unschönen Laufspuren. Es ist ein Übermaßkolben, der Zylinder ist entsprechend aufgehohnt.
Dieser kam im Juli 2012.


Ich baute ihn aber nicht selbst ein, das war mir zu riskant. Außerdem musste der Motor sowieso weiter zerlegt werden. Denn trotz guter Säuberung des Geräteträgers war das Öl schnell wieder schwarz. Da musste der doppelte Simmerring zwischen Kurbelgehäuse und Geräteträger undicht sein.
Nur machte das nicht jede Landmaschinenwerkstatt, mit solch alten Motoren beschäftigen die sich nur ungern. Daher dauerte die Suche eine geraume Zeit, bis ein kompetenter Motorinstandsetzer gefunden wurde.

Er wurde dann im Mai 2015 dort hingebracht. Gerade die Suche nach dem doppelten Simmerring dauerte aber auch eine neue ESD war doch noch nötig. Zudem hatte er auch nicht immer Zeit, am Motor zu arbeiten. Daher konnte er erst wieder im Dezember abgeholt werden. Er ist somit komplett neu abgedichtet. Lediglich die Kurbelwelle und deren Lager sind die alten, da diese noch in Ordnung sind.

Das Kaltstartverhalten ist noch nicht optimal aber deutlich besser als vorher. Auch der Regler arbeitet wieder, vor allem wenn er warm ist, einwandfrei.
Nachdem alles nochmals getestet wurde, konnte im Mai 2016 endlich mit der Restauration begonnen werden.


Während auf das Zahnrad (siehe weiter oben) gewartet wurde, fing ich schon mal mit der (vor-) restauration an. Denn der Hydrauliktank ist ja am Getriebedeckel fest, daher war das eine gute Gelegenheit. Natürlich wurde dabei auch wenn man es später nicht mehr sieht, der Schriftzug in rot lackiert.


Der neue Batteriekasten. Er ist dem Original nachempfunden, lediglich der Deckel fehlt. Hat aber auch nicht jeder! Die Batterie dagegen ist die originale 5030.


Die Motorhaube wird noch einiges an Arbeit machen. Das große Loch ist vom seitlichen Scheinwerfer. Beim Abbau des Blinkers kamen noch mehr Löcher zum Vorschein. Anscheinend sind die derzeitigen wohl mal nachträglich angebracht worden, denn die oberen Löcher passen zu den neuen.


Der Nachteil des A8 ist seine Kompaktheit. Er hat zwar nicht viel an Elektrik, dennoch reicht es für eine Menge Kabelsalat. Hinzu kommt noch, dass alles überlackiert ist und dass das Gummi der Kabel aufgrund des Alters schon relativ hart ist.
Immerhin ist schon ein Warnblinker dabei.


Ein Blick ins Werkzeugfach. Hier sind auch eine Menge Kabel zu finden, was nicht sein sollte. Das liegt daran, dass der Kabelverbinder hier drin ist, anstatt unter dem Sitz. Nur ist er nicht original.
Den Originalen kann man ganz oben im zweiten Bild rechts sehen. Er verbindet die Verkabelung an der Motorhaube mit dem Rest. Außerdem entpuppte sich die Halterung des hier verbauten Verbinders, als die des Originalen. Ziemlich verwirrend aber immerhin sind die originalen Rückleuchten doch nicht ganz demontiert worden...


Wie oben schon geschrieben, wurden die Schutzbleche (inklusive Trittbrett, geht ja nicht anders) verbreitert. Während die Schutzbleche nur durch eine Verlängerung (7,5 cm) neu angeschraubt wurden, ist beim Trittbrett ein längeres und dickeres Eisen aufgeschweißt worden. Die Führung wurde darauf neu angeschweißt.
Da der Rückbau das originale Brett aber stark verhunzt hätte, ist lediglich die Überlänge abgeschnitten und verschweißt worden.


Nachdem der Hubkolben ab war, gab's eine Überraschung: Der Getriebedeckel ist gebrochen! Daher war es in dem Bereich immer ölfeucht, getropft hat es aber nicht. Dieser könnte der Grund für die Verstärkung sein, die anscheinend sonst keiner hat.


So sieht das hintere Getriebe aus, wenn die meisten Anbauteile ab sind. Wobei da eh nicht viel dran ist.



Beim genaueren Hinsehen zeigte sich eine weitere Überraschung: Die Bolzen des Knickgelenks sind an der Mutter festgeschweißt! Ein Trennen ist also nicht ohne weiteres möglich und man bräuchte neue Bolzen.
Daher wurde innen lediglich alles gesäubert, geschmiert und konserviert, denn dort drin zu lackieren sähe nicht sehr schön aus, da man nicht überall hinkäme.



Man kann es am Knickgelenk sehen aber auch z.B. auf der Rückseite der Lenkstange, dass die dunkelgrüne Farbe mehr Kosmetik als Restauration ist. Durch Vergleiche mit anderen A8 fiel auf, dass er wohl mal einen Unfall an der Hydraulik (Überbeanspruchung?) gehabt haben muss.
Daher ist der Getriebedeckel gebrochen, und diese Verstärkungen habe ich bisher bei keinem anderen A8 gesehen (siehe Bild von der linken Seite). So ist die Halterung der Hydraulik zusätzlich vorne am Lagergehäuse angeschraubt, seitlich entlang am Getriebedeckel nach hinten und rechts auf die Batteriehalterung drauf.
Am Getriebeblock war zwar nichts aber an anderen bearbeiteten Stellen fand sich rote Farbe, vermutlich Rostschutz. Lässt sich leider nur schwer entfernen.
Gleiches gilt für die Geräte-Anbauvorrichtung. Diese wurde zum Großteil damit bestrichen und man sieht diverse Nach-
schweißungen.

Wobei auch ein umkippen (was nicht gerade selten vorgekommen sein soll) möglich wäre. Denn das schon nicht originale Lenkrad ist verbogen, könnte also mind. 2x passiert sein. Dafür ist der Rest aber in erstaunlich gutem Zustand, wobei manche Teile, wie der Luftfilter, noch Beschädigungen aufweisen. Die Motorhaube ist dagegen so gut wie dellenfrei, ebenso die Abdeckhaube. Irgendeinen Grund muss es ja geben, dass die Batterie- und Rückleuchten- halterung fehlen. Schließlich kann man die schlecht verlegen.



Nun ist das hintere Getriebe lackiert und weiter "Aufbau"fähig. Ein Teil davon ist schon fertig, es fehlen aber noch einige Teile, bis es wieder auf den eigenen Räder stehen kann.



Gerade wenn Lack und Rost nicht richtig entfernt werden können, ist das schon frustierend oder wenn bei grundierten Teilen der Rost doch nochmal durchkommt. Aber es gehört einfach dazu. Auf der anderen Seite macht es dagegen Spaß, den teils verkorksten Lack (und manchmal darunter liegenden Rost) sowie Dreck zu entfernen und wieder schön glatt und sauber neu zu lackieren. Ebenso die Einzelteile von teils dicker Fett/Dreckschicht zu befreien und neu durchzuschmieren.



Beim Zusammenbau der Hydraulik fiel auf, dass sich der Hubkolben nicht bewegen ließ, bzw. der Zusammenbau eine große Fummelei war. Der Grund lag in der falschen Ausrichtung, die Aufnahme der Hubarme war durch den Hydraulikdruck zusätzlich verformt. Nachdem diese gerichtet wurde, musste die Hydraulikhalterung doch noch ab, um diese ebenfalls korrekt auszurichten. Dabei zeigte sich, dass der Getriebedeckel durchgehend gebrochen war!! So machen die zusätzlichen Halterungen noch mehr Sinn. Was auch bedeutet, dass dieser Schaden nie repariert worden war! Die fehlende Einfüllschraube hatte man sich ebenfalls gespart. Immerhin fand sich nichts im Getriebe.


Nun ist er einigermaßen repariert aber jetzt absolut dicht! Das gute ist, dass die Einfüllschrauben Normware sind. Diese musste aber etwas modifiziert werden. Geöffnet wird sie ja eh nie mehr.
Geklebt wurde mit 2-Komponenten Flüssigmetall. Das sollte halten...


Wie oben geschrieben, fand sich zuerst nichts im Getriebe, was da nicht hineingehörte. Da allerdings durch die fehlende Einfüllschraube wieder eine Menge Dreck reingefallen war, musste es nochmals gespült werden. Um dabei auch nichts zu übersehen, suchte ich das Getriebe genauer ab. Dabei fiel etwas rundes grünes unter dem vordersten Zahnrad auf, was von der anderen Seite (durch den kleinen Getriebedeckel) nicht zu sehen war. Dabei handelt es sich um das Distanzrohr der Batteriehalterung! Wie auch immer die da rein gekommen war...
Übrigens war noch ein kleiner Rest des Batteriekastens vorhanden. Am Lenkgetriebe wurde die Halterung einfach abgeschnitten!



Der Auspuff wurde auch von einem Schweißer überarbeitet. Gut zu sehen ist, dass der, eigentlich zweiteilige, Auspuff, zusammengeschweißt war. Eigentlich sollte er nur weiter an der Naht abgedichtet werden, aufgrund des Öls im inneren, war das aber nicht möglich. Daher hatte er ihn geöffnet und den Ring komplett neu angeschweißt.
Im Inneren gibt es natürlich nicht viel zu sehen.



Zwischen November und Mai gabs eine Winterpause. Leider ist die Werkstatt nicht geheizt, daher geht es erst jetzt weiter. Denn sonst haftet der Lack nicht richtig und es kommt schnell zu Lacknasen. Da der hintere Teil zu dem Zeitpunkt schon so gut wie fertig war, kam nun der vordere Aufbau dran.



Das Bild ist älter, hier wurde der Tank das erste mal abgebaut. Man sieht schön, wie sich im Laufe der Zeit der Dreck sammelt. Das war aber auch gut, denn Tank und Aufbauten haben kein/kaum Rost.
Schaut man ganz genau hin, erkennt man, dass die Tankhalterung vom E8 stammt, denn hinten gibt es noch die Seilzugführungen der Bremsen, die hier natürlich unsinnig sind.


Das relativ letzte Teil, die Abdeckhaube, war nicht gerade einfach abzubauen. Denn dafür musste der Seilzug, der die beiden Getriebe synchron schaltet, abgebaut werden. Und der musste ab, denn nur so kann die Abdeckhaube richtig restauriert werden und auch das Lenkgetriebe lässt sich nur so demontieren, denn der Seilzug läuft da durch. Hier war vor allem die Reihenfolge wichtig, was wann abgebaut werden musste. Hier zahlt es sich aus, alles genau aufzuschreiben. Zumal dieser Seilzug nicht einfach demontiert werden kann. An jedem Ende, vor allem hinten, hat er Einstellschrauben!
Der Zusammenbau wird zwar einfacher, da man nun weiß wie es geht. Allerdings gibt es dann ein neues Problem: Lackkratzer. Wobei diese mehr an den Innenflächen der Abdeckhaube und Getriebe entstehen. Sind aber eine nicht zu unterschätzende Rostgefahr! Dagegen dürfte die Erneuerung der Elektrik doch einfacher werden. Immerhin lässt sich dann alles schön biegen und die Farben stimmen.

Einmal die Abdeckhaube von vorne, bzw. innen und von der Seite. Viel ist nicht drin außer einer Menge Dreck, vor allem unter der Haube. Wie auch die Motorhaube, musste sie ziemlich leiden. Jetzt sieht man auch erst den richtigen Schaden. Auf der Seite sind insgesamt fünf! Löcher, drei waren ja von der Batteriehalterung. Das Typenschild ist verbogen. Aber auch auf der Rückseite ist eine Beschädigung. Die rechte Halteschraube vom Sicherungskasten ist raus geschlagen worden, die Kabelführung darüber eingedellt. Wie auch immer das passiert ist, denn der Rest vom Sicherungskasten ist einwandfrei.



Nun ist es fast andersherum. Jetzt ist am vorderen Teil alles abgebaut, der hintere so gut wie komplett (und restauriert). Jedenfalls soweit, dass schon die Reifen dran können. Das lässt erahnen, wie der spätere Zustand aussehen wird.
Besonders schön zu sehen: Der vordere Getriebedeckel ist ebenfalls 1:1 vom E8 übernommen worden. Wie sollte sonst eine Bolzenaufnahme im Werkzeugfach Sinn machen?


Bis der vordere Teil lackiert ist, wird es noch dauern, ebenso die letzten Anbauteile.


Ganz wichtig bei einer solch großen Restauration: Sortieren der abgebauten Teile. Sonst gibt es später beim Zusammenbau Probleme. Wie man es macht, ist jedem selbst überlassen. Hier sind die, hauptsächlich Kleinteile, in sechs großen Kisten gelagert und je nach Kleinstteil und Baugruppe in kleinen Schachteln sortiert.
Etwa rechts unten der Hauptteil der Elektrik, auf der obersten schwarzen Kiste das meißte der zuletzt abgebauten Teile, wie die der Armaturentafel, Bremse, Tankbänder...


Wenn man die Möglichkeit hat, das Lenkgetriebe abzubauen, ist es, je nachdem, ratsam, es gründlich zu spülen. Denn, obwohl es von äußeren Einflüssen zum Großteil abgeschirmt ist, war es bei mir dunkelbraun bis schwarz und ganz unten schwarzer Schlamm. Aber Wasser war zum Glück nur sehr wenig drin.
Übrigens, die Staubkappe des Gelenkkopfes am Getriebe war defekt, das Fett darin war fest und das Gelenk ließ sich ausgebaut auch schwerer bewegen. Gereinigt, neu gefettet und dann gings wieder wie neu.


Die Seite der Abdeckhaube sieht nun aus wie neu. Nur das Typenschild war farblich nicht mehr zu retten, daher, wie die meißten Schilder, komplett blank. Nur ein paar Daten wurden neu eingeschwärzt. Und auch neu genietet.



Nun, Ende August, ist der Großteil der lackiererei abgeschlossen. Jetzt geht es an den Aufbau, Kabelstränge schneiden und anschließen, etc..
Zu tun ist sonst noch hauptsächlich der Nachbau der Rückleuchtenhalterung und natürlich die Motorhaube.



Die Elektrik des Armaturenbretts sieht nun viel aufgeräumter aus und nicht mehr so kompakt, was das anklemmen vereinfacht. Durch die (meißt) originalen Farben und das Selbstverlegen ist nun auch viel besser nachvollziehbar, wo was her- und drankommt. Die meißten Lüsterklemmen sind vom Warnblinker, was beabsichtig ist.

Übrigens, der Wiederanbau der Abdeckhaube kann eine Sch**ßarbeit sein. Hauptsächlich, da man hier die Spaltmaße und somit "Luft" ausgelassen hat. Da sind Lackkratzer unvermeidbar. Zudem ist der Schaltbolzen des Allrads/Zapfwelle im Schaltturm komplett versenkbar.


Nun ist es Ende September und absehbar, dass er dieses Jahr wohl doch nicht fertig wird, jedenfalls die o.g. Haube und Rückleuchten. Aber ansonsten ist er schon wieder betriebsbereit! Es fehlt einfach die Zeit und alles, vor allem manche Schweißarbeit, kann ich nicht alleine machen. Dazu ist noch so viel anderes zu tun, was erledigt werden muss...

Immerhin, die Geräte-Anbauvorrichtung wurde schon als erstes fertiggestellt, der Pflug ist bereits zerlegt, gerichtet und ein paar wenige Teile sind bereits lackiert.


Jetzt, im April, sind die Temperaturen wieder so hoch, dass mit dem Lackieren und weiteren Aufbau begonnen werden kann.


Die Rückleuchtenhalterung ist nun fertig geschweißt. Das Gute bei solchen Kon- struktionen ist, dass hier alles aus bereits vorhandenen Materialien verwendet werden konnte. Da es aber unterschiedliche Materialien und Dicken sind, wurde diese zum schweißen angegeben.
Die ebenfalls fehlende Halterung unter dem Sitz konnte dagegen selbst gemacht werden.

Man kann es auf den vorherigen Bildern etwas erkennen, hier links im Detail. Es wurde ein gutes Stück rausgeschnitten, warum auch immer. Selbst schweißen ging nicht, zu dünn, daher wurde die dafür ebenfalls abgegeben. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen!


Nun, im Mai 2018, ist er endlich fertig:






Aufstellung der Kosten. Natürlich grob zusammengefasst, es werden nicht alle (Klein-)Teile aufgeschrieben:
(Zur Info: der Kaufpreis war etwas niedriger).

Zahnrad:
Kupplungsscheibe:
ESD neu:
ESP überholt:
Ölpumpe überprüfen:
Zylinderkopfdichtung:
Kolben neu + Zylinder honen:
Motorinstandsetzer + Kleinteile:
Batterie:
Aufkleber:
Elektrik (Kabel u.ä.)
Grundierung (je 400 ml) 15x: 4,99
Lack (je 400 ml) 16x: 5,72
Gesamt:

     74,50 €                                                                                            
   119,24 €
   245,97 €
   200,00 €
     38,50 €
     24,50 €
   472,00 €
1.850,00 €
     38,94 €
     40,00 €
     93,44 €
     79,84 €
     97,24 €
3.374,17 €

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